Spielmann (3.027m), Kloben (2.938m) und Großer Margrötzenkopf (2.734m), Hohe Tauern, 24.08.2023

Wie schon das Jahr zuvor musste auch 2023 wieder ein 3.000er her und wieder erwischte ich ein "Traumtagerl". Ausgangspunkt war das Glocknerhaus und von dort aus folgte ich dem Klagenfurter Jubiläumsweg, der sich zunächst mäßig steigend durch die alpine Landschaft schlängelt. In weiterer Folge muss man in einen Kessel wieder etwas absteigen und von dort dann wieder hoch zur Unteren Pfandlscharte. Von der Scharte dann nach rechts zum Spielmann. Kurz vor dem Gipfel gibt es eine seilversicherte Stelle, die durch eine steile, felsige Passage führt. Trittsicherheit und etwas Schwindelfreiheit sind hier erforderlich, besonders bei Nässe. Am Gipfel des Spielmanns (3.027 m) bot sich ein beeindruckender Rundumblick auf Großglockner, Fuscherkarkopf und die umliegenden 3.000er. Vom Spielmann aus setzte ich die Tour Richtung Spielmannscharte fort. Der Abstieg ist technisch anspruchsvoll, mit mehreren seilversicherten Passagen, die Aufmerksamkeit erfordern. Danach erfolgte der weglose Aufstieg zum Kloben (2.938m) und wieder weglos zurück zum Klagenfurter Jubiläumsweg. Im weiteren Abstieg wurde der Große Margrötzenkopf (2.734m) weglos "mitgenommen". Vom Gipfel dann relativ rasch  zum Hochtor bzw. Parkplatz-Hochtor, wo ich bereits von meiner Mitfahrgelegenheit empfangen wurde.


Fazit:
Eine lange, aber abwechslungsreiche sowie l
andschaftlich beeindruckende und lohnende hochalpine Tour. Der Weg verlangt gute Kondition, alpine Erfahrung, Trittsicherheit und teilweise Schwindelfreiheit. Wenn man die Tour so wie ich alleine gehen möchte, muss man sich eine Mitfahrgelegenheit, die einem vom Hochtor zurück zum Glocknerhaus bringt, organisieren. 


Bereits am Klagenfurter Jubiläumsweg mit Blick zum Glocknerhaus und Großglockner:


Rechts der Spielmann und links müsste der Schartenkopf sein:



In den Kessel oberhalb des schönen Sees muss man etwas alpiner wieder absteigen - in der
Bildmitte die Untere Pfandlscharte:


Im Kessel befindet sich noch ein Altschneefeld - zur Unteren Pfandlscharte (im rechten oberen Bild) muss ich wieder aufsteigen:


Die Untere Pfandlscharte ist erreicht:



Von dort nun über den schönen Gratrücken zum Spielmann:






Der Gipfel ist schon in Griffweite:


Rückblick:



Kurz vom Gipfel die seilversicherte Stelle die Trittsicherheit und etwas Schwindelfreiheit erfordert:




 Unmittelbar danach ist schon der Gipfel - Spielmann (3.027m):




Der Grat hinüber zur Racherin:


Der Abstieg in die Spielmannscharte ist teilweise seilversichert und erfordert ebenfalls Trittsicherheit und etwas Schwindelfreiheit:




In weiterer Folge wird der Kloben (2.938m) weglos und relativ einfach bestiegen - hier am Gipfel:



Weglos geht es zurück zum Klagenfurter Jubiläumsweg - dieses Altschneefeld bin ich runter:


Kurz vorm Hochtor verlasse ich den Klagenfurter Jubiläumsweg und steige unmarkiert auf teilweise ersichtlichen Steigspuren auf den Großen Margrötzenkopf (2.734m):



Am Hochtor - von dort geht es dann relativ rasch zum Parkplatz-Hochtor:




















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