Fuscherkarkopf (3.331m) und Sinwelleck (3.261m), Hohe Tauern, 23.08.2024
Die Wahl für den obligatorischen jährlichen 3.000er fiel 2024 auf den Fuscherkarkopf. Sollte es sich noch ausgehen, wollte ich das Sinwelleck auch noch mitnehmen, was mir auch gelang.
Wegverlauf: Der Startpunkt der Tour ist die Kaiser-Franz-Josef-Höhe, von wo aus man zunächst dem Gamsgrubenweg folgt. Der Weg führt durch mehrere Tunnels oberhalb der Pasterze. Ab dem 6. Tunnel ist der Weg aufgrund von Steinschlaggefahr offiziell gesperrt, was durch entsprechende Hinweisschilder deutlich gemacht wird. Die weitere Begehung ist auf eigene Gefahr mir entsprechender Schutzausrüstung gestattet. Kurz hinter der Gamsgrube beginnt der Südgrat (Gamsgrubengrat).
Der teilweise versicherte
Alpinsteig (m.E. SG I-II) erfordert Trittsicherheit
und auch etwas Schwindelfreiheit. Schließlich gelangt man auf den „Nordwestgipfel“,
von dort dann über den nicht allzu schwierigen aber teilweise etwas abschüssigen Grat nach Osten (es
pfeift auf beiden Seiten ordentlich runter – ausrutschen darf man hier nicht!)
auf den Fuscherkarkopf (3.331m). Nun folgt der Übergang zum Sinwelleck und dazu muss man in östlicher Richtung zumeist
weglos in eine Scharte absteigen. Von der Scharte dann über den Ostgrat auf das Sinwelleck (auch Sonnenwelleck – 3.261m)
mit Gipfelsteinmann. Der Übergang zwischen Fuscherkarkopf und Sinwelleck ist
zwar steil aber nicht allzu schwierig. Der Abstieg erfolgt wieder auf gleichem
Weg zunächst zurück zum Fuscherkarkopf und in weiterer Folge zurück zum
Ausgangspunkt.
Fazit: die Tour
erfordert Trittsicherheit und Schwindelfreiheit und sollte nur bei trockenen und
stabilen Verhältnissen begangen werden. Vorsicht auch bei Altschneefeldern! Der
Übergang zum Sinwelleck erfolgt weglos.
Blick von der Kaiser-Franz-Josef-Höhe auf den Großglockner:











































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