Albitzenspitz (2.971m), Racherin (3.092m) u. Wasserradkopf (3.032m), Hohe Tauern, 04.09.2025

Albitzenspitz (2.971m), Racherin (3.092m) u. Wasserradkopf (3.032m), Hohe Tauern, 04.09.2025

Seit 2022 fahre ich einmal im Jahr in die Gegend rund um den Großglockner, um einen 3.000er zu besteigen. So war es am 13.09.2022 der Brennkogel (3.018m), am 24.08.2023 der Spielmann (3.027m) und am 23.08.2024 der Fuscherkarkopf (3.331m) und das Sinwelleck (3.261m). Bilder von diesen Touren gibt es genug, bei Interesse kann ich auch darüber einen Bericht erstellen.

Für heuer wählte ich die Tour auf die Racherin und den Wasserradkopf. Den Albitzenspitz, obwohl ohne Kreuz oder anderwärtiges Gipfelzeichen und kein 3.000er, konnte ich dabei nicht links liegen lassen und nahm ihn mit.  Begleitet hat mich bei dieser Tour mein guter Freund Simon. Die Tour ist bis auf einige Steinmännchen die meiste Zeit weglos aber grundsätzlich problemlos. Der Aufstieg auf den Albitzenspitz ist allerdings ausgesetzt und zudem ist das Gestein etwas brüchig, von der Schwierigkeit würde ich diesen Aufstieg mit SG I-II bewerten. Der Aufstieg und die Querung zum Wasserradkopf verlangt Trittsicherheit  (ausrutschen oder stolpern darf man da nicht) ist aber ansonsten auch nicht allzu schwer.

Gestartet sind wir beim Parkplatz „Schöne Wand“ an der Großglockner-Hochalpenstraße, gleich mit einem schönen Blick zum Großglockner:



Bei diesem Gedenkkreuz (einige Meter weg vom Parkplatz) beginnt der zunächst deutlich erkennbare Steig:



Der Steig verläuft zunächst durch den Wald:



Ehe man auf die wunderschöne Wiese (Pockhorner Wiesen) gelangt:



Der Steig ist hier noch deutlich ausgeprägt:



Hinter diesem Zaun endet der Steig und es geht ab nun weglos nach oben:



Wir wollten ursprünglich den in einigen Berichten erwähnten Viehunterstand ansteuern, da aber genau dort einige Kühe waren, entschieden wir uns, weiter links hochzusteigen:



Rückblick, der die Steilheit verdeutlicht. Beim gelben Pfeil sind wir gestartet:



Hier blicken wir zum Viehstand hinüber (gelber Pfeil), die rote Linie zeigt unseren ungefähren Abstiegsweg:



Edelweiß:



Der Albitzenspitz ist schon zu erkennen. Weiter aufgestiegen sind wir über die Wiese im rechten Bildrand:



Oberhalb dieser Wiese tauchen dann Steigspuren und einige Steinmännchen auf:



Rückblick:



Nun steuern wir die Einsattelung zwischen Albitzenspitz und Racherin an:



Die Einsattelung ist erreicht:



Je weiter man sich dem Albitzenspitz nähert, desto schwieriger schaut es mit einer Besteigung aus (im Hintergrund der Großglockner):



Mein Kumpel Simon verzichtet auf eine Besteigung, ich steige über den teils brüchigen und sandigen Grat (SG I-II) teilweise ausgesetzt auf den Gipfel:



Gipfel Albitzenspitz (2.971m):



Vorsichtig steige ich wieder ab, es muss jeder Schritt „sitzen“:



Jetzt geht es unschwierig  auf die Racherin:



Kurz vorm Gipfel ein Blick zum Wasserradkopf:



Gipfel Racherin (3.092m):



Kleines aber feines Gipfelkreuz:



Hier sind wir schon am Weg zum Wasserradkopf, welcher von der Racherin aus weglos bestiegen wird:



Man bleibt zunächst eine Zeit lang auf diesem plattigen Bratschengrat:



Am Ende der Platten beginnt ein deutlicher Steig (gelber Pfeil):



Der Steig verläuft jetzt unterhalb des Grates, es ist nicht schwierig, aber Trittsicherheit ist hier ein absolutes Muss, da es steil über die Hänge hinunter geht:




Am Ende geht der Steig dann ums Eck, es geht noch kurz steil hinauf zum Gipfelkreuz:



Gipfel Wasserradkopf (3.032m):  



Wunderschönes Gipfelkreuz (links hinten die Racherin):



Im Vergleich zum Aufstieg sind wir dann weiter rechts (von unten gesehen) abgestiegen, hier ist wieder der Viehstand (gelber Pfeil) zu erkennen, hier sind wir einfach gerade über die Wiese hinunter: 



Im Grossglockner-Restaurant Fuschertörl konsumieren wir dann ein hopfiges Getränk sowie ein schön deftiges Mittagsessen:



Noch ein letztes Bild vorm Grossglockner-Restaurant Fuschertörl, ehe wir die Heimreise in die Obersteiermark antreten:



FAZIT: Die Tour ist zwar weitgehend weglos und es geht teilweise steil über Wiesen und Schutthänge nach oben, aber grundsätzlich problemlos. Der Übergang zum Wasserradkopf verlangt allerdings Trittsicherheit. Der Albitzenspitz ist von den drei Gipfeln am schwierigsten (ausgesetzt, brüchiger und sandiger Grat, SG I-II), wird aber wohl nur von den wenigsten bestiegen werden. Die Tour war ca. 8 Kilometer lang und es waren 1.050 Höhenmeter zu bewältigen.

 

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